Tagebücher 1892 – 1916
Hg. von August Leskien, Thomas Fuchs und der Förderverein Bibliotheca Albertina e.V.
Thelem 2017. Kartoniert, ca. 23 x 16 cm, 387 S.
Bausteine aus dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde ; 36
Im Fokus steht mit August Leskien einer der Begründer der Slawistik als wissenschaftliches Fach in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zusammen mit Ernst Windisch und Karl Brugmann gründete er 1898 das Indogermanische Institut an der Universität Leipzig und baute es schließlich zu einem der weltweit führenden ergleichenden sprachwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen aus. Als Hauptvertreter der sogenannten Junggrammatiker, die in Analogie zu der Ausnahmslosigkeit der Naturgesetze von der Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze überzeugt waren, wirkte Leskien rägend auf eine ganze Generation von Sprachwissenschaftlern. Über seine Rolle als Hochschullehrer hinaus war Leskien als Chefredakteur der 14. Aufl age des Brockhaus Konversationslexikons tätig. Seine in diesem Band edierten Tagebücher vermitteln eine Vielzahl von Details zur Leipziger Universitäts- und Verlagsgeschichte. Darüber hinaus führen sie ins Innere der Lebenswelt des Leipziger Bürgertums.
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