Angebote – Bedarfe – Perspektiven
hrsg. von Martin Munke
Thelem 2022, Softcover, 311 S.
Wie andere wissenschaftliche Disziplinen ist auch die landes- und regionalhistorische Forschung stark vom digitalen Wandel betroffen. Neuen Recherche- und Zugangsmöglichkeiten stehen veränderte Herausforderungen in der Ordnung und Systematisierung des Wissens gegenüber. Gewandelte Formen der Präsentation und der Verbreitung von Forschungsergebnissen, des kollaborativen Arbeitens und der Auswertung von Quellen beeinflussen den wissenschaftlichen Prozess.
Der Sammelband bietet verschiede Blickwinkel auf das Thema: die Angebotsseite von Kultur- und Gedächtniseinrichtungen wie Archiven, Bibliotheken und Museen sowie der außeruniversitären Forschungsinstitute, besonders am Beispiel der Regionalportale, die Bedarfsseite von professioneller und ehrenamtlicher Forschung und schließlich die Perspektiven, Herausforderungen und Grenzen der individuellen wie institutionellen Zusammenarbeit dieser Akteure. Der räumliche Fokus der Beiträge liegt auf Sachsen, ergänzend werden Fallbeispiele aus anderen Bundesländern herangezogen. Autorinnen, Autoren und Herausgeber wollen damit Bausteine liefern für die intensiver werdende Diskussion zur Rolle von Digitalität in der Landes- und Regionalgeschichte, auch in ihren Bezügen zu den Digital Humanities und zur Public History.
Pressestimmen
(Robert Kretzschmar, recensio.regio)
"Gegenstand des Bandes sind die Ziele und Perspektiven der Landes- und Regionalportale im Netz, die seit ca. 2000 entstanden sind und sich laufend fortentwickeln. Sie stellen ein besonderes Angebot für alle dar, die an Landes- und Regionalgeschichte interessiert sind, landeskundlichen Fragestellungen nachgehen oder sich für die Erinnerungskultur engagieren. [...] Insgesamt kann man für den informativen und anregenden Band, der auch online zur Verfügung steht, nur dankbar sein."
ISBN: 978–3–95908–529–8
34,80 €
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