Von Ota Filip
Mit einem Nachwort von Walter Schmitz
Thelem 2012. Kartoniert, 21 x 13 cm, 218 S.
WortWechsel ; 15
Mit seinen Dresdner Poetikvorlesungen legt Ota Filip ein bewegendes Zeugnis seines über 40jährigen literarischen Schaffens und zugleich ein wichtiges Zeitdokument vor. Die Frage, wie ein Einzelner das 20. Jahrhundert – ein Jahrhundert des Verrats und der organisierten Gewalt – zu überstehen vermöge, ist jene Leitfrage von Ota Filips Leben, die in seinem Werk und im vorliegenden Band immer wieder thematisiert wird: »Und dann bleibt mir zuletzt nur die Hoffnung übrig, dass mein geschriebenes Wort mich wenigstens um einige Jahrzehnte überlebt.« (Ota Filip)
Ota Filip wurde 1930 in Ostrava (ČSR) geboren und verbrachte seine Jugend in Prag, wo er unter anderem als Journalist arbeitete. Da seine Texte als Angriffe auf die Staats- und Gesellschaftsordnung gelesen wurden, musste er mehrere Haftstrafen verbüßen. 1974 wurde ihm schließlich die Staatsbürgerschaft entzogen, und er ging mit seiner Familie nach München ins Exil. Seitdem widmet er sich, überwiegend in deutscher Sprache schreibend, der deutsch-tschechischen Verständigung und überzeugt mit seinem umfangreichen Werk Publikum und Kritik.
ISBN: 978-3-942411-43-1
12,80 €
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