Aspekte der interkulturellen Literatur und
der Literatur von Frauen in den Werken von
Terézia Mora, Zsuzsa Bánk und Aglaja Veteranyi
im Vergleich zu den Werken von Nella Larsen
und Gloria E. Anzaldúa
Die vorliegende Studie zeigt ausführlich, dass interkulturelle Romane nicht nur aus dem kulturellen edächtnis der ersten Sprache schöpfen, sondern sehr wohl auch Bezug auf die literarischen
Traditionen der Sprache nehmen, in der sie entstehen. Terézia Mora, Zsuzsa Bánk und Aglaja Veteranyi schreiben in der ungarischen bzw. rumänischen Literatur- und Sprachtradition, verbinden
sie aber mit der deutschen. Als fruchtbare Vergleiche werden Werke der amerikanischen Schriftstellerinnen Nella Larsen und Gloria E. Anzaldúa herangezogen, die das Nebeneinander verschiedener
literarischer und kultureller
Traditionen schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts propagierten. Szilvia Lengl ist in Pécs/Ungarn geboren und ist gelernte Setzerin. Seit 1991 lebt sie in Deutschland. Sie studierte Germanistik
und Amerikanistik in Augsburg und Limerick (Irland). 2009 promovierte sie im Fach Vergleichende Literaturwissenschaft.
Hg. von Walter Schmitz und Helmut Mottel