Von einem, der auszog, Marionettentheater zu spielen

Oder: Der schöne, aber mühevolle Versuch, eine alte Tradition am Leben zu erhalten

 

Hg. von Kurt Dombrowsky, Andreas Martin und Lars Rebehn

Thelem 2007. Kartoniert, ca. 23 x 15,5 cm, 202 S.,

 

Bausteine aus dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde ; 9

 

'So viele schöne Rollen kannst du in keinem anderen Theater spielen!' Das war dem 15-jährigen Kurt Dombrowsky sofort klar, als er, ein Flüchtlingssohn aus gutbürgerlichem baltischem Hause, im Jahr 1946 in Oederan in Sachsen traditionelles Marionettentheater kennen lernte. Der Traum von einer eigenen

Bühne ging in Erfüllung: Über 40 Jahre war er mit seiner Frau

Roswitha im Wohnwagen unterwegs. Zum ersten Mal werden nun diese Jahre aus der Sicht eines Marionettenspielers beschrieben.

Kurt Dombrowskys Lebenserinnerungen vermitteln lebendige

Theatergeschichte, beängstigend konkrete Einblicke in die Folgen einer desaströsen DDR-Kulturpolitik und darüber hinaus eine Vorstellung davon, was zum Überleben nötig war: Begeisterung

für die Sache, Lebenskunst, harte Arbeit, List, Zuversicht – und Humor.

 

ISBN: 978-3-9439888-29-1

 

 

Inzwischen leider vergriffen!

 

 

16,80 €