Tagore in Dresden
von Lydia Icke-Schwalbe und Walter Schmitz
Thelem 2012, 22 x 13,5 cm, 170 S.
Seit mehr als 300 Jahren wurden die Exotik und der Reichtum Indiens im Königreich Sachsen bewundert und begehrt; Ende des 19. und im 20. Jahrhundert machten hoch gebildete Vertreter der reichen und weltgeschichtlich bedeutsamen Familie Tagore ihr Land Bengalen in Sachsen bekannt. Besonders Rabindranath Tagore, der indische Nobelpreisträger, faszinierte die Dresdner – nicht zuletzt durch seine persönlichen Besuche in den Zwanzigerjahren –, wie die hier vollständig reproduzierte Zeitungsdokumentation belegt.
Der 150. Geburtstag Rabindranath Tagores gab den Anstoß dazu, die vielfältigen historischen und kulturellen Beziehungen zwischen Sachsen und Bengalen, Tagore und Deutschland neu zu beleuchten. Literatur- und Kunstwissenschaftler, Indologen, Ethnografen und Journalisten haben sich für den vorliegenden Band den wechselseitigen Anregungen und geistigen Begegnungen – in Philosophie, künstlerischem Handwerk, Ausdruckstanz und Reformpädagogik – gewidmet.
ISBN: 978-3-942411-46-2
vergriffen
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