Ein Ansatz für eine funktionsorientierte selbstorganisierende Elektrik-Elektronik-Architektur
Von Bernhard Schmidt
TUDpress 2016. Kartoniert, ca. 22 x 17 cm, 240 S..
Die Föderative Architektur ist ein neuartiges Konzept zur Beschreibung von Elektrik-/Elektronik-Systemen, deren miteinander vernetzte Komponenten ihren Informationsaustausch selbstständig organisieren. Im Unterschied zu herkömmlichen verteilten Systemen, wie zum Beispiel Fahrzeugen, ist der Informationsaustausch und damit die Systemfunktionalität nach diesem Konzept durch den Entwickler nicht von vornherein vorgegeben.
Föderative (also nach dieser Architektur entwickelte) Systeme organisieren ihre internen Kommunikationsstrukturen selbständig und besitzen daher Systemeigenschaften, wie die Selbstheilung beim Ausfall oder die Selbstadaption beim Hinzufügen von Komponenten. Damit wird das aus der Natur bekannte Prinzip der Selbstorganisation auf verteilte technische Elektrik-/Elektronik-Systeme übertragen.
Kernfragen bei der Übertragung der Selbstorganisation auf technische Systeme sind der Entwurfsprozess und die Kontrollierbarkeit der entstandenen Systeme. In dieser Arbeit werden deshalb ein möglicher Entwurfsprozess diskutiert sowie verschiedene Mechanismen zur Kontrolle derartiger Systeme entwickelt.
ISBN: 978-3-95908-056-9
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