Zur Kunst erzählter Subjektivität im Prosawerk von Hans Erich Nossack und Ernst Kreuder
Von Mohamed Tabassi
TUDpress 2014. Kartoniert, 21,0 x 14,8 cm, 332 S.
Das Schreiben, das die Existenz Nossacks und Kreuders in vieler Hinsicht bestimmte, verband die beiden Autoren. Bis zu den letzten Tagen ihres Lebens verfassten sie literarische Texte,
mittels derer sie ihre subjektive Stellung zur Welt darstellten. Sie entwarfen in ihrem Schreiben Gegen-Welten, indem sie nicht nur die Grenzen des Vertrauten zerstörten, sondern sie
überschritten, um sich in anderen geistig-poetischen Räumen aufzuhalten.
Die Arbeit umfasst insgesamt fünf Kapitel. Die allgemeine Einleitung dient vor allem der Entwicklung des gewählten Themas und der ‚Situierung’ beider Autoren in der deutschen
Gegenwartsliteratur. Das zweite Kapitel befasst sich mit wichtigen ästhetischen Konzepten, die als Einführung in das Thema gelten. Der Begriff der Subjektivität wird kurz beleuchtet, um sich
mit der Darstellung erzählter Subjektivität in der deutschen Literatur nach 1945 am Beispiel von Alfred Andersch und Wolfgang Koeppen auseinanderzusetzen. Das dritte Kapitel führt zu den
Aspekten erzählter Subjektivität im Prosawerk von Hans Erich Nossack und Ernst Kreuder. Die ‚epischen Dimensionen’ des Subjekts und seine innerliche Leere gelten als deutliche Transpositionen
erzählter Subjektivität, mit denen der vierte Teil der Arbeit sich befasst. Die unterschiedlichen Befunde der Hauptfragestellung werden in dem letzten Teil der Arbeit vertieft und von einem
anderen Blickwinkel betrachtet.
Mohamed Tabassi lehrt Germanistik am Institut Supérieur des Langues de Gabès.
Diesen Titel haben wir am Donnerstag, 20. M�rz 2014 in unseren Katalog aufgenommen.
ISBN: 978-3-944331-52-2
34,90 €
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